Barbara Petit erhielt ihren ersten Cello-Unterricht im Alter von sieben Jahren. Später studierte sie an der Musikhochschule Trossingen und war Stipendiatin der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker, wo sie bei Georg Faust und Ludwig Quandt weiterführende Studien betrieb. Barbara Petit ist seit 2001 Cellistin im hr-Sinfonieorchester. Davor sammelte sie Orchestererfahrungen u.a. bei der Jungen Deutschen Philharmonie sowie bei den Berliner Philharmonikern. Sie ist erste Preisträgerin bei internationalen Musikwettbewerben in San Remo und Luxemburg.
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Musikalische Stichworte …
Mein erstes musikalisches Erlebnis: Erster Kontakt mit dem Klavier hatte ich im Alter von fünf Jahren. Das Cello kam dann mit sieben.
Meine prägendste künstlerische Erfahrung: Die Akademie-Zeit bei der »Herbert von Karajan-Stiftung« der Berliner Philharmoniker.
Warum spiele ich mein Instrument: Weil in der Cello-Klasse der Musikschule noch so viele Plätze frei waren und die Geige bereits vom älteren Bruder »belegt« war.
Das fasziniert mich an meinem Beruf am meisten: Die Vielfältigkeit der Musik, ihre Ausdruckskraft und die Tatsache, dass sie international als eine Sprache verstanden wird.
Besonders gern gespielte Komponisten/Werke: Brahms, Beethoven, Schumann etc. Diese Musik geht direkt ins Herz.
Mein außergewöhnlichstes Erlebnis im Orchester: Ein Konzert in der Philharmonie in Berlin, bei dem Hilary Hahn einem dreisten Konzertbesucher nachgab, der als Zugabe den »Erlkönig« lautstark verlangt hatte. Sie ließ ihn aber bis zur dritten Zugabe warten und spielte dann so beeindruckend perfekt, dass vielen Leuten buchstäblich der Mund offen stand. So auch mir.