Chefdirigent 2006–2013 Paavo Järvi

Mit Chefdirigent Paavo Järvi hat das hr-Sinfonieorchester 2006 bis 2013 ein enormes künstlerisches Niveau erreicht und sein musikalisches Renommee international nachhaltig gestärkt. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Paavo Järvi »Conductor Laureate« des hr-Sinfonieorchesters und dem Orchester damit weiterhin musikalisch verbunden.

Paavo Järvi
Mit Paavo Järvi als Chefdirigent feierte das hr-Sinfonieorchester weltweit große Erfolge. Bild © Jean-Christophe Uhl

Paavo Järvi gehört zu den erfolgreichsten Dirigenten im internationalen Musikleben und ist heute bei allen renommierten Orchestern in Europa, Amerika und Japan ein begehrter Gast.

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Geschichte des hr-Sinfonieorchesters – 2006-2013

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In Tallinn geboren, studierte Järvi Schlagzeug und Dirigieren an der Musikhochschule seiner estnischen Heimatstadt. 1980 siedelte er in die USA über und vervollständigte seine Ausbildung am berühmten Curtis Institute of Music in Philadelphia und am Los Angeles Philharmonic Institute bei Leonard Bernstein. Nach Positionen als Erster Gastdirigent der Königlichen Philharmonie Stockholm und des City of Birmingham Symphony Orchestra wurde Paavo Järvi 2001 Chefdirigent des Cincinnati Symphony Orchestra, dem er inzwischen als Conductor Laureate verbunden ist, sowie 2004 Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Von 2010 bis 2015 war Paavo Järvi Musikdirektor des Orchestre de Paris. Seit 2004 ist er zudem Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und hat 2015 die Leitung des NHK Symphony Orchestra in Tokio übernommen. Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 ist er außerdem Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Preisgekrönte CD-Aufnahmen

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Mit Paavo Järvi als Chefdirigent feierte das hr-Sinfonieorchester in den Jahren 2006 bis 2013 weltweit große Erfolge und entwickelte eine intensive Produktionstätigkeit. Zu den bereits erschienenen, vielfach preisgekrönten CD-Aufnahmen gehören Brahms' »Ein deutsches Requiem« und die Klavierkonzerte mit Nicholas Angelich, Bruckners 5., 7. und 9. Sinfonie, die Cellokonzerte von Dvořák und Herbert mit Gautier Capuçon (ECHO Klassik), Hindemiths Violinkonzert mit Frank Peter Zimmermann (Preis der deutschen Schallplattenkritik) sowie »Der Schwanendreher« und die »Trauermusik« mit Antoine Tamestit.

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Außerdem veröffentlichte das hr-Sinfonieorchester mit Paavo Järvi die Violinkonzerte von Mendelssohn und Schumann mit Christian Tetzlaff (Bestenliste: Preis der deutschen Schallplattenkritik), Mahlers 2. Sinfonie und die sinfonischen Einzelsätze, Mozarts Klavierkonzerte KV 467 und KV 595 mit Lars Vogt, die 1. Sinfonie von Hans Rott, Schostakowitschs Klavierkonzerte mit Alexander Toradze sowie Erkki-Sven Tüürs 7. Sinfonie und das Klavierkonzert mit Laura Mikkola, eine Edition mit Werken von Kagel, Furrer, Widmann und Ruzicka, Prokofjews Cellokonzert und Schostakowitschs 1. Cellokonzert mit Steven Isserlis sowie Prokofjews 2. Violinkonzert mit Viktoria Mullova. Daneben entstand ein kompletter Mahler-Zyklus für DVD/Blu-ray sowie eine Gesamteinspielung aller Nielsen-Sinfonien für CD.

Quelle: hr-Sinfonieorchester