30 Jahre Freunde und Förderer Wandelkonzert im Gustavsgarten 2024
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Gesellschaft der Freunde und Förderer lud das hr-Sinfonieorchester mit der Stadt Bad Homburg am 15. Juni 2024 erneut in den Gustavsgarten von Bad Homburg.
Sonnenschein und lauschige Musik machten den Gustavsgarten in Bad Homburg am 15. Juni 2024 zu einem bestens geeigneten Ort für die Geburtstagsfeier der Gesellschaft der Freunde und Förderer des hr-Sinfonieorchesters. Rund 2.300 Besucherinnen und Besucher waren am Samstagnachmittag zu dem Wandelkonzert im Gustavsgarten gekommen. Unter dem Motto »Klangkunst trifft Gartenkunst« hatten die Stadt Bad Homburg und das hr-Sinfonieorchester zu der besonderen Veranstaltung geladen. Anlass war das 30-jährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer des hr-Sinfonieorchesters und das 10-jährige Jubiläum der Orchesterakademie.
Teilweise mit Campingstühlen, Decken und Picknick-Körben ausgestattet genossen die Konzertgäste ein fulminantes Klassik-Open-Air bei bestem Frühsommerwetter. Nach der Eröffnung konnte von 17 bis 21 Uhr zwischen vier Bühnen »gewandelt« werden. Die große Hauptbühne bot nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern auch eine bezaubernde Kulisse mit der Villa Wertheimber im Hintergrund. Der Dorische Tempel gegenüber der Villa wurde ebenfalls bespielt und es gab noch zwei mobile Bühnen inmitten des idyllischen Parks.
Aufgeführt wurden Stücke u.a. von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonín Dvořák, Gioachino Rossini und Felix Mendelssohn Bartholdy durch aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten der Orchesterakademie zusammen mit Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters. »Es ist uns eine große Ehre, dass dieses Jubiläumskonzert des Hessischen Rundfunks in Bad Homburg stattfindet«, sagte Oberbürgermeister Alexander Hetjes in seiner Begrüßungsrede und dankte allen Beteiligten herzlich für die Organisation.
Hunderte von Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde und Förderer des hr-Sinfonieorchesters, die als Ehrengäste kostenfrei eingeladen waren, nahmen die Möglichkeit wahr, der Musik in dem kunstvoll gestalteten Park zu lauschen. Das weitläufige Anwesen besteht aus einer großbürgerlichen Villa aus der Zeit um 1900, einem ebenfalls denkmalgeschützten Pförtnerhaus und einem »Tempel« aus dem Jahre 1830. Im Park hat die Galerie Scheffel aus Bad Homburg einige markante Skulpturen als Dauerausstellung installiert.
Dr. Joachim Weinmann, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer, skizzierte in seiner Ansprache zur Eröffnung des Wandelkonzerts die Leistungen der Gesellschaft für die Orchesterakademie. Diese besteht seit zehn Jahren. Sieben der insgesamt zehn Akademisten-Stellen des Orchesters werden für maximal zwei Jahre von der Gesellschaft gefördert. Acht Akademisten sind inzwischen festangestellte Mitglieder des Orchesters geworden.
Michael Traub, Musikchef des hr, und Peter Zelienka, Leiter der Orchesterakademie, dankten der Stadt Bad Homburg für die Gemeinschaftsproduktion. »Wir haben zusammen unserem Publikum eine wunderschöne Veranstaltung angeboten, die in entspannter Atmosphäre verlaufen ist und die sicher vielen Menschen in guter Erinnerung bleibt!«
