News Das Streaming geht weiter: Virtuelle Konzerte auch im Februar

Da Veranstaltungen mit Publikum weiterhin nicht möglich sind, werden das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband Konzerte auch im Februar live im Internet streamen.

hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband
hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband Bild © hr/Ben Knabe/Dirk Ostermeier
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»Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens sagen wir – wie viele andere Veranstalter auch – unsere ursprünglichen Konzerttermine mit Publikum bis Ende März ab«, so hr-Musikchef Michael Traub. »Wir freuen uns aber, dass wir vorerst für den Februar unserem Publikum neue Konzerte als Video-Livestream anbieten können.«

Das hr-Sinfonieorchester hat sich dazu den Dirigenten Christoph Eschenbach eingeladen, der zusammen mit Solistinnen und Solisten der Kronberg Academy unter anderem Werke von Max Bruch, Béla Bartók und Joseph Haydn präsentiert. Die hr-Bigband schlägt nach ihrer erfolgreichen Konzertreihe »Act Local – Fokus Rhein-Main« ein neues Kapitel auf und lädt vier junge Frauen ein, die die Band leiten bzw. ihre Arrangements mitbringen werden. Zu erleben gibt es alle Februar-Konzerte der beiden hr-Orchester per Video-Livestream und anschließend als Video-on-Demand. Ausgewählte Konzerte sind nachträglich auch in der Senderrubrik »hr« der ARD-Mediathek unter der Kategorie »Musik und Konzerte« zu finden.


Die Streaming-Konzerte starten am Donnerstag, 4. Februar, um 18 Uhr, mit dem ersten Teil des Konzerts »Concertissimo« mit Joseph Haydns 1. Cellokonzert und dem 1. Violinkonzert von Max Bruch unter der Leitung von Christoph Eschenbach. Ab 20 Uhr stehen Max Bruchs »Kol Nidrei«, die 2. Rhapsodie von Béla Bartók und Ludwig van Beethovens 1. Sinfonie auf dem Spielplan. Am Freitag, 26. Februar, kann das Publikum die ehemalige »Artist in Residence« des hr-Sinfonieorchesters, Iveta Apkalna, erneut erleben sowie erstmals den gefeierten Sheng-Virtuosen Wu Wei.

Die hr-Bigband setzt im Februar auf Frauenpower. Unter dem Titel »hr-Bigband invites …« ist am Freitag, 5. Februar, Claudia Döffinger zu Gast. Die bereits zweimal mit dem Downbeat Student Award ausgezeichnete Komponistin möchte nach ihren eigenen Worten Menschen mit ihrer Musik in Bewegung bringen, sowohl emotional als auch physisch. Am Freitag, 12. Februar, präsentiert die hr-Bigband Musik von Theresia Philipp und Shannon Barnett. Die 29-Jährige Philipp wurde 2020 mit dem Kölner Jazzpreis ausgezeichnet und hat im Dezember ihr neuestes Album veröffentlicht. Sie und die australische Weltklasse-Posaunistin und Wahl-Kölnerin Shannon Barnett werden beide ihre Musik für die hr-Bigband arrangieren und auf die Bühne bringen. Am Freitag, 19. Februar, ist mit der Dänin Kathrine Windfeld eine von der Kritik hochgelobte Komponistin und Bandleaderin zu Gast, deren Jazz-Big-Band-Sound als »intensiv, abwechslungsreich und explosiv« beschrieben wurde.

hr-Musikchef und Orchestermanager Michael Traub: »Wir arbeiten auch weiterhin selbstverständlich unter strengen Hygiene-Auflagen und Sicherheitsstandards für unsere Klangkörper und sind froh, auch unter diesen Bedingungen wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Konzertprogramm bieten zu können.« Die Musikerinnen und Musiker beider Klangkörper werden mit den Livestreams zugleich weiterhin auf die prekäre Situation von freischaffenden Kolleginnen und Kollegen aufmerksam machen und rufen zu Spenden an den Nothilfefonds der Deutschen Orchesterstiftung auf. Verfolgen kann man die Streams live und auch im Nachhinein auf den Websites und Social-Media-Kanälen von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband. Einzelne Konzerte werden auch in hr2-kultur zu hören sein.

Weitere Informationen

Die Livestreams des hr-Sinfonieorchesters

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Quelle: hr-Sinfonieorchester