Dasjenige Beethovens ist in späten Jahren einem Trio entwachsen, das von Bruch war ein Spätwerk und lange verschollen – beiden Quintetten wohnt eine besondere Reife inne, musikalische Essenz aus vielen Jahren. Sie ziehen einen unmittelbar in den Bann, ebenso wie die Meisterschaft im Quartett von Haydn. Beethovens Vorlage für sein Streichquintett war ein kühnes Jugendwerk mit ungestümem Charakter, das er als arrivierter Meister transformierte, während Bruch hochbetagt als Achtzigjähriger in seinem Quintett noch einmal sein traditionsverhaftetes Credo formulierte. Beim Blick zurück zitiert er auch sich selbst – als Reminiszenz und Selbstvergewisserung an die eigene Vergangenheit.
Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
- Maximilian Junghanns | Violine
- Nadine Blumenstein | Violine
- Steffen Weise | Viola
- Stefanie Pfaffenzeller | Viola
- Jan Ickert | Violoncello
- Joseph Haydn | Streichquartett D-Dur op. 20 Nr. 4
- Max Bruch | Streichquintett Es-Dur
- Ludwig van Beethoven | Streichquintett c-Moll op. 104
Frankfurt am Main
hr-Sendesaal
Bertramstraße 8
60320
Frankfurt am Main
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