Kammermusik eines bis heute verkannten Ungarn. Anders als Bartók und Kodály blieb Dohnányi zeitlebens der Romantik verbunden. Sein klangvolles Klavierquintett und sein Sextett bestechen durch ihre Erfindungskraft. Sie sind eine Entdeckung, so wie das apart besetzte Trio des deutschen Romantikers Reinecke. Dohnanyi war Pianist, Dirigent und Komponist und wurde in jungen Jahren als gefeierter Solist mit Franz Liszt verglichen. Für Klavierkammermusik hatte er daher eine besonders glückliche Hand, wie man in diesem Konzert erleben kann. Als Komponist sah sich Dohnanyi ganz in der Brahms-Nachfolge. Sein spätes Sextett indes weist über die Brahms-Welt hinaus und erfreut sich zugleich an dem weiten Stilpanorama der 1930er Jahre.
Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
- Maria Ollikainen | Klavier
- Akemi Mercer-Niewöhner | Violine
- Nadine Blumenstein | Violine
- Dirk Niewöhner | Viola
- Valentin Scharff | Violoncello
- Tomaž Močilnik | Klarinette
- Kristian Katzenberger | Horn
- Ernst von Dohnányi | Klavierquintett c-Moll op. 1
- Carl Reinecke | Trio B-Dur op. 274 – für Klavier, Klarinette und Horn
- Ernst von Dohnányi | Sextett op. 37 – für Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Klarinette und Horn
Frankfurt am Main
hr-Sendesaal
Bertramstraße 8
60320
Frankfurt am Main
(window.innerHeight || (document.documentElement || document.body).clientHeight)) || $store.footerIsVisible )"
>