Musik in Gedanken an die Schrecken des Krieges mit Musiker*innen des hr-Sinfonieorchesters aus fünf Ländern, deren Großväter im Zweiten Weltkrieg als Feinde gegenüberstanden und sich bekämpften – ein Konzert der Rückschau wie Vergegenwärtigung und Hoffnung! Mit seinem 8. Streichquartett hat der Russe Dmitrij Schostakowitsch 1960 den Opfern des Faschismus und des Krieges ein bewegendes musikalisches Denkmal gesetzt. Der Amerikaner Aaron Copland war während des Zweiten Weltkriegs vom Tod eines befreundeten Leutnants betroffen und er verarbeitete dies 1943 in seiner einzigen Violinsonate. In »Tenebrae« greift der rumänisch-israelische Komponist Osvaldo Golijov auf seine eigenen Erfahrungen zurück und stellt die Gewalt des Krieges neben die Ruhe eines Planetariums und die Hoffnung auf Frieden. Dazwischen zwei zeitgenössische Werke der Amerikanerin Jessie Montgomery und der Japanerin Michiru Oshimas, die die Gedanken des Friedens wie des Erinnerns aufgreifen und die Sinne öffnen.
Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
- Rachelle Hunt | Violine
- Laurent Weibel | Violine
- Stefanie Pfaffenzeller | Viola
- Daniela Shemer | Violoncello
- Nami Ejiri | Klavier
- Jessie Montgomery | Peace – für Violine und Klavier
- Aaron Copland | Sonate – für Violine und Klavier
- Michiru Oshima | Memories – für Violine und Klavier
- Dmitrij Schostakowitsch | Streichquartett Nr. 8 (»Im Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges«)
- Osvaldo Golijov | Tenebrae – für Streichquartett
Frankfurt am Main
hr-Sendesaal
Bertramstraße 8
60320
Frankfurt am Main
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