Italien, das Sehnsuchtsland der Deutschen seit Jahrhunderten: Händel sammelte dort Lorbeeren, Mendelssohn fand Inspirationen. Seine 4. Sinfonie schäumt über vor dem Temperament des Südens. Für den Alte-Musik-Dirigenten Andrea Marcon bedeuten Abstecher in die Romantik dabei rare musikalische Momente. Ganz in seinem Kernrepertoire bewegt sich Valer Sabadus: Die Alt-Arien aus Händel-Opern wie »Rinaldo« oder »Alcina« sind wie gemacht für die so überirdisch reine, hohe Stimme des rumänisch-deutschen Countertenors. Händels Hochton-Feuerwerke liefert er in mitreißender Rasanz und atemberaubender Sicherheit, zugleich versteht er nicht minder die Trumpfkarte des berührend-zarten, des sinnlichen Tons auszuspielen. Valer Sabadus ist ein Sänger, der sein Publikum in Bann schlägt, der es mitnimmt in ein Sehnsuchtsland und in eine Welt der Barockoper, die in Tönen so verschwenderisch umgehen konnte wie keine mehr danach.
Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause
- Valer Sabadus | Countertenor
- Andrea Marcon | Dirigent
- Felix Mendelssohn Bartholdy | Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
- Georg Friedrich Händel | Alcina – Arie »Mi lusinga il dolce affetto«
- Antonio Vivaldi | Orlando furioso – Arie »Sol da te mio dolce amore« / Concerto für Streicher G-Dur (»Alla Rustica«) RV 151 / Il Giustino – Arie »Vedrò con mio diletto«
- Georg Friedrich Händel | Ariodante – Arie »Scherza infida«
- Antonio Vivaldi | Concerto für Streicher g-Moll RV 157
- Georg Friedrich Händel | Rinaldo – Arie »Venti turbini«
- Felix Mendelssohn Bartholdy | 4. Sinfonie (»Italienische«)
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Frankfurt am Mainhr-SendesaalBertramstraße 860320 Frankfurt am Main
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