Dass ein klassischer Dirigent zugleich zu einem der besten Künstler eines traditionsreichen Jazz-Festivals erklärt wird, ist ungewöhnlich und bietet besondere Chancen – zum Beispiel, ihn mit einem amerikanischen Programm einzuladen: von Gershwin über Bernstein bis zum sinfonischen Jazz eines Duke Ellington. Doch nicht nur seine Auszeichnungen als Jazz-Pianist bei Festivals in Chicago und Wisconsin oder seine Auftritte als Chansonnier mit Liedern des Musiksatirikers Georg Kreisler lassen Patrick Hahn aus dem breiten Feld der Nachwuchsdirigent*innen herausstechen. Der Österreicher, seit 2021 Generalmusikdirektor in Wuppertal, verfügt auch im klassischen Metier über Qualitäten, die in dieser Ausprägung in solch jungen Jahren selten zu finden sind. Was Patrick Hahn dabei früh erkannt hat, ist der psychologische Aspekt des Dirigentenberufs: Wenn ein Dirigent die Musiker*innen zu Höchstleistungen zu animieren versteht und wenn er den Musiker*innen eine Inspiration ist, dann spielen sie einfach besser. Eine simple Gleichung, die bei Patrick Hahn absolut aufgeht. Solist in Gershwin »Concerto in F« ist Frank Dupree und damit ein Pianist, der ebenfalls ein zweites Standbein im Jazz hat. Hahn und Dupree: in Sachen »American Style« ziehen diese beiden am gleichen Strang.
Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause
- Frank Dupree | Klavier
- Patrick Hahn | Dirigent
- Leonard Bernstein | Candide – Ouvertüre
- George Gershwin | Concerto in F
- Charles Ives | Three Places in New England
- Duke Ellington | Harlem
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Frankfurt am Mainhr-SendesaalBertramstraße 860320 Frankfurt am Main
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