Ein Programm ganz gegen alle Konventionen mit dem charismatischen Dirigenten Constantinos Carydis. Der Tanz steht im Zentrum, dazu setzt sich Carydis auch selbst ans Klavier – unterstützt zudem durch die hr-Konzertmeister Florin Iliescu und Maximilian Junghanns. Und es gibt ein Violinkonzert zu erleben jenseits jeglicher Norm. Robert Schumanns d-Moll-Konzert ist ein besonderer Fall. Feierte der Komponist mit seiner »Rheinischen Sinfonie« noch die pure Lebensfreude, lässt er drei Jahre später mit dem Violinkonzert in Tiefen, vielleicht in Abgründe blicken. Ein völlig unangepasstes, ja visionäres Spätwerk ist es, eine exotische Insel inmitten der allzu einschmeichelnden Schönklangkonzerte jener Zeit. Wenige Geiger*innen nur wagen diesen Tanz auf dem Vulkan – die Japanerin Sayaka Shoji ist eine von ihnen. Ihre Karriere begann mit 16, als sie 1999 den Paganini-Wettbewerb in Genua gewann. Sie ist die jüngste Preisträgerin bis heute. In Italien und Japan aufgewachsen, hat sie in Köln studiert und lebt heute in Paris. Und sie wollte nie Tänzerin werden, allerdings Opernsängerin – »aber ich hatte eine sehr leise Stimme. In gewisser Weise war das Erlernen der Geige eine Alternative, weshalb der Gesang ein sehr wichtiges Element in meinem Spiel geworden ist.«
Konzertdauer: ca. 135 Minuten – inklusive Pause
A program that goes against all conventions with the charismatic conductor Constantinos Carydis. The focus is on dance, and Carydis also sits down at the piano himself – supported by hr concert masters Florin Iliescu and Maximilian Junghanns.. And there is a violin concerto beyond the norm. Robert Schumann's D minor concerto is a special case. While the composer celebrated pure joie de vivre with his »Rhenish Symphony,« three years later he lets us look into the depths, perhaps into the abyss, with the Violin Concerto. It is a completely unadjusted, even visionary late work, an exotic island in the midst of the all too ingratiating concertos of the time. Only a few violinists dare this dance on the volcano – the Japanese Sayaka Shoji is one of them. Her career began at the age of 16, when she won the Paganini Competition in Genoa in 1999. She is the youngest prize winner to date. Raised in Italy and Japan, she studied in Cologne and now lives in Paris. And she never wanted to be a dancer, though an opera singer – »but I had a very soft voice. In a way, learning the violin was an alternative, so singing became a very important element in my playing.«
Concert duration: about 135 minutes – including break
Do 18 Uhr / Fr 19 Uhr
Konzerteinführung
Tickets: 57,– | 47,– | 38,– | 29– | 19,– €
Ermäßigt: 29,50 I 24,50 I 20,– I 15,50 I 10,50 €
Die bis zu 50 % ermäßigten Preise gelten für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre und für Menschen mit Behinderung ab GdB 80.
Außerdem:
10 FOR TEENS – Für alle bis 20 Jahre!
Limitierte Tickets für 10,– € (Ohne RMV)
First come – First serve!
Abo: KLASSIK PLUS
Das Konzert im Internet:
Video-Livestream am 26. Januar 2024
auf www.hr-sinfonieorchester.de
Das Konzert in hr2-kultur:
Freitag, 26. Januar 2024, 20.04 Uhr (live)
Dienstag, 6. Februar 2024, 20.04 Uhr