»Schostakowitsch erfordert ein kraftvolles, scharfes, schneidendes Spiel«, sagt hr-Chefdirigent Alain Altinoglu. Und man müsse sich trauen, »an die Grenzen der instrumentalen Möglichkeiten zu gehen«. Mit der 4. Sinfonie lotet er jetzt zudem die Grenzen dessen aus, was an Orchestergröße möglich ist. Als »eine monumentale Sache großer Gedanken und großer Leidenschaften« habe er seine »Vierte« konzipiert, sagte Dmitrij Schostakowitsch. Entsprechend maximal in allen Parametern sind die orchestralen Mittel, der Komponist geht in die Vollen. Und doch ist es ein Werk des Rückzugs geworden, der Immigration, denn Schostakowitschs Leben hing am seidenen Faden in diesen Jahren der stalinistischen Sowjetdiktatur. Einer so ins Extreme aufgeladenen Sinfonie, mit der Alain Altinoglu seine Schostakowitsch-Reihe fortsetzt, kann man nur ein Werk von quasi ausgleichender Ausgelassenheit zur Seite stellen – am besten doch Sergej Rachmaninows »Paganini-Rhapsodie«, gespielt von jenem Pianisten, der die vergangene Saison ebenfalls mit Rachmaninow eröffnet hat. Und der »als Einspringer auftrumpfte«, wie die FR es formulierte – mit einigem Effekt: »Das Publikum flippte vor Begeisterung ein bisschen aus.«
Konzertdauer: ca. 120 Minuten – inklusive Pause
»Shostakovich requires powerful, sharp, cutting playing,« says Frankfurt Radio Music Director Alain Altinoglu. And one must dare to »go to the limits of instrumental possibilities.« With the Symphony No. 4, he is now also exploring the limits of what is possible in terms of orchestral size. Dmitri Shostakovich said that he had conceived his »Fourth« as »a monumental matter of great thoughts and great passions«. Accordingly, the orchestral means are maximal in all parameters, the composer goes to the full. And yet it has become a work of retreat, of immigration, because Shostakovich's life hung by a thread in those years of the Stalinist Soviet dictatorship. A symphony so charged to the extreme, with which Alain Altinoglu continues his Shostakovich series, can only be accompanied by a work of quasi balancing exuberance – best of all Sergei Rachmaninov's »Paganini Rhapsody«, played by the same pianist who opened last season with Rachmaninov. And who »came up trumps as a stand-in,« as the FR put it – with some effect: »The audience freaked out a bit with enthusiasm.«
Concert duration: about 120 minutes – including break
Do 18 Uhr / Fr 19 Uhr
Konzerteinführung
Tickets: 57,– | 47,– | 38,– | 29– | 19,– €
Ermäßigt: 29,50 I 24,50 I 20,– I 15,50 I 10,50 €
Die bis zu 50 % ermäßigten Preise gelten für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre und für Menschen mit Behinderung ab GdB 80.
Außerdem:
10 FOR TEENS – Für alle bis 20 Jahre!
Limitierte Tickets für 10,– € (Ohne RMV)
First come – First serve!
Abo: KLASSIK PLUS
Das Konzert im Internet:
Video-Livestream am 1. März 2024
auf www.hr-sinfonieorchester.de
Das Konzert in hr2-kultur:
Freitag, 1. März 2024, 20.04 Uhr
Video-Tipp:
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