»Fadenspiele«. Die Bedeutung von Netz-Werken beleuchtet das Festival »cresc... 2024«. Das Eröffnungskonzert des Ensemble Moderns und des hr-Sinfonieorchesters präsentiert eines der monumentalen Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts. Mit seinem abendfüllenden Orchesterwerk »Les Espaces Acoustiques« schuf der Franzose Gérard Grisey im Zeitraum von elf Jahren einen Zyklus, bei dem jeder folgende Teil den akustischen Raum des vorangegangenen erweitert und vergrößert. »Nicht mit Noten, sondern mit Tönen komponieren« und »der Relativität unserer Wahrnehmung Rechnung tragen« sind zwei der Forderungen Gérard Griseys an das Komponieren. Eine künstlerische Vision, der er vermutlich mit »Les Espaces Acoustiques« am nächsten kam. Jedes der sechs Instrumentalwerke des Zyklus‘ erweitert die akustischen Dimensionen des vorherigen: beginnend mit einem Prolog für Bratsche solo steigert sich die Besetzung bis hin zum großen Orchester mit vier Solohörnern: Die Zuhörer*innen erleben ein sich allmählich aufbauendes, riesiges akustisches Netzwerk. Haben sie anfangs eine kleine Kammer betreten, stehen sie am Ende in einer gigantischen Kathedrale der Klänge.
»String Figures«. The significance of net works is highlighted by the festival »cresc... 2024«. The opening concert of the Ensemble Moderns and the Frankfurt Radio Symphony presents one of the monumental key works of the 20th century. With his full-length orchestral work »Les Espaces Acoustiques,« Frenchman Gérard Grisey created a cycle over a period of eleven years in which each successive part expands and enlarges the acoustic space of the previous one. »To compose not with notes but with sounds« and »to take into account the relativity of our perception« are two of Gérard Grisey's demands on composing. An artistic vision to which he has probably come closest with »Les Espaces Acoustiques«. Each of the six instrumental works in the cycle expands the acoustic dimensions of the previous one: Beginning with a prologue for solo viola, the instrumentation increases to a large orchestra with four solo horns: the listeners experience a huge acoustic network that gradually builds up. After entering a small chamber at the beginning, they end up in a gigantic cathedral of sound.
Ende der weiteren InformationenTickets: 30,– €
Ermäßigt: 16,– €
Die bis zu 50 % ermäßigten Preise gelten für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre und für Menschen mit Behinderung ab GdB 80.
Vorverkaufsstart: Herbst 2023
Das Konzert im Internet:
Video-Livestream am 16. Februar 2024
auf www.hr-sinfonieorchester.de
Das Konzert in hr2-kultur:
Donnerstag, 11. April 2024, 20.04 Uhr
Das ganze Festival:
cresc... Biennale für aktuelle Musik 2024 – Gesamtprogramm