»Eine Alpensinfonie« lässt sich hören wie ein Film-Soundtrack. Vor dem inneren Auge zu sehen: der mühsame, aber durch grandiose Naturbilder belohnte Aufstieg zu einem Alpengipfel. Natürlich spitzt sich die Situation zu, denn auch ein Richard Strauss wusste: Drama an der Bergwand muss sein. Sonnenaufgang – Der Anstieg – Auf der Alm – Durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen – Auf dem Gletscher – Gefahrvolle Augenblicke – Auf dem Gipfel – Gewitter und Sturm, Abstieg: Das sind nur einige der 22 Landschaftsbilder, aus denen sich dieses gewaltige Werk aufbaut. Und gewaltig sind auch die musikalischen Mittel, die dieses Bergmassiv zum Klingen bringen. Blechbläser aus der Ferne, Kuhglocken, eine Maschine für die Windgeräusche, Strauss lässt nichts aus, um das Erleben der Natur mit all seinen Herausforderungen plastisch darzustellen. Und dazu die Orgel hoch oben über dem groß besetzten Orchester, der Effekt ist atemberaubend. Ein Sound, so breit, monumental und faszinierend wie ein Alpenpanorama.
Konzertdauer: ca. 80 Minuten – keine Pause!
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