»… als schwebe jeder Ton der Flöte meiner Wange zu wie ein geheimnisvoller Kuss« – die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller gestaltet Maurice Ravels betörenden Liederzyklus »Shéhérazade« in einem farbig-intensiven Programm gänzlich abseits des Üblichen. Denn neben den so reizvoll funkelnden Werken des Franzosen Ravel erklingt Arvo Pärts Quartettstück »Psalom« in der für den Esten typisch sublim-reduzierten Klangsprache sowie das einzige Werk, das von dem in Leipzig geborenen Griechen Charilaos Perpessas heute noch manchmal zu hören ist: seine mit »Christus« überschriebene Sinfonie aus dem Jahr 1950. Mit ihr berief er sich auf Richard Wagner – wobei Perpessas gleichermaßen Bruckner-Verehrer und Schönberg-Schüler war. Am Pult des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt steht Constantinos Carydis, den die Süddeutsche Zeitung in seiner frühen Münchener Karriere einmal als »den so herrlich genial-verrückten Griechen« betitelte und der neben Wien, Salzburg und London auch in Frankfurt bereits für musikalische Sternstunden sorgte.
Konzertdauer: ca. 120 Minuten
- Hanna-Elisabeth Müller | Sopran
- Constantinos Carydis | Dirigent
- Arvo Pärt | Psalom – für Streichorchester
- Carl Nielsen | Aladdin – Schauspielmusik (Auszüge)
- Maurice Ravel | Shéhérazade
- Arvo Pärt | Psalom – für Streichquartett
- Charilaos Perpessas | Christus Sinfonie
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Frankfurt am MainAlte OperGroßer SaalOpernplatz 160313 Frankfurt am Main
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Frankfurt am MainAlte OperGroßer SaalOpernplatz 160313 Frankfurt am Main
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