ABGESAGT:
Aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie hat der Hessische Rundfunk alle öffentlichen Konzerte des hr-Sinfonieorchesters im Monat Mai abgesagt. Mit einem geändertem Programm wird Manfred Honeck und das hr-Sinfonierochester jedoch in einem Livestream zu erleben sein.
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Truls Mørk »ist ein Meister des großen Cellogesangs, ausdrucksstark, doch nie kraftmeierisch, elegisch, doch nie sentimental, weit ausholend, doch nie weitschweifig« – so charakterisierte die Süddeutsche Zeitung den im norwegischen Bergen geborenen Cellisten. Er wird das Cellokonzert von Robert Schumann präsentieren, dessen Finale Truls Mørk so beschreibt: Es sei »ekstatisch und spielerisch, in gewisser Weise an der Grenze zu einer unentrinnbaren Hysterie. Wenn man fähig ist, dieses leicht fiebrige Gefühl, sein neurotisches Element zu vermitteln, wird der Satz magisch.« Reine Magier geht auch von Bruckners »Neunter« aus, sie blieb unvollendet, es wurde seine ausdrucksstärkste, dichteste, auch visionärste Sinfonie. Ins Zentrum der drei Sätze rückt das Scherzo, ein überraschend gespenstischer, ja modern wirkender Totentanz, wie ein Vorausgriff auf Gustav Mahler. Manfred Honecks Interpretation dieser Neunten demonstrierte, so wiederum die SZ, »eine überwältigende Bruckner-Kompetenz«. Er steuere »durch die dramatischen Muster der Steigerungswellen, grimmig bis spukhaft im Fis-Dur-Scherzo, mirakulös in den subtilsten Abtönungen des Schluss-Adagios und orgiastisch in den Forte-Ausbrüchen. Es sei, so die Kritik, »ein atemberaubender Bruckner«.
NOTE:
Due to the current situation in the Corona pandemic, the Hessischer Rundfunk has cancelled all public concerts of the Frankfurt Radio Symphony in the month of May.
Truls Mørk, according to the SZ newspaper the »Master of great cello singing«, plays Schumann’s concerto. The Norwegian cellist describes its finale as »ecstatic and playful, in a way bordering on inescapable hysteria. If one succeeds in conveying this slightly feverish feeling, its neurotic element, then the movement becomes magical.« Pure magic also emanates from Bruckner's »Ninth«, especially when presented by a conductor like Manfred Honeck who possesses such outstanding Bruckner expertise.
19 Uhr | Konzerteinführung
Karten: 57,– / 47,– / 38,– / 29,– / 19,– €
Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre