»Das Clavier ist auf das feinste mit dem Orchester verwebt – man kann sich das Eine nicht denken ohne das Andere« – dies empfand schon die Pianistin Clara Schumann, als sie auf jenes musikalische Material blickte, das später das a-Moll-Klavierkonzert ihres Ehemanns Robert Schumann werden sollte. Heute gilt dieses Werk als der Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts, ein beseeltes, harmonisch-inniges Miteinander. Aber den Himmel kann es nicht geben ohne die Hölle: »So jedenfalls klingt in meinen Ohren Krieg«, dies hat Dmitrij Schostakowitsch gesagt über den martialischen ersten Satz seiner 7. Sinfonie. Die »Leningrader« entstand 1941 während der deutschen Belagerung seiner Heimatstadt, war aber nie als bloße Durchhalte-Musik gedacht. »Ich trauere um alle Gequälten, Gepeinigten, Erschossenen, Verhungerten. Es gab sie in unserem Land schon zu Millionen, ehe der Krieg gegen Hitler begonnen hatte«, konstatierte der Komponist. »Es geht um Leningrad, das Stalin zugrunde gerichtet hat. Hitler setzte nur den Schlusspunkt.« Himmel und Hölle, Frieden und Krieg sind dabei mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt zu erleben unter Leitung des jungen finnischen Ausnahmedirigenten Klaus Mäkelä.
Helmchen spielt Schumann …
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