Hintergrund der Absage
»In dieser sinfonischen Dichtung hat der Komponist Empfindungen und Geschichten ausdrücken wollen, die beim Anblick von vier römischen Fontänen in ihm wach wurden, und zwar jedes Mal zu der Tageszeit, wenn ihre Eigenart am meisten mit der betreffenden Umgebung übereinstimmt, oder ihre Schönheit auf den Betrachter den größten Eindruck macht.« – Das schreibt Ottorino Respighi über seine »Fontane di Roma«. Bei Respighi darf Programmmusik ganz ohne Überhöhung und Relativierung gehört werden, es sind klingende Postkarten, kraftvoll bunt koloriert und naturalistisch bis hin zum echten Nachtigallen-Ruf in der »Pini di Roma«-Partitur. Und gut gemacht sind sie zudem, in Sachen Orchesterbehandlung hatte sich der Italiener unüberhörbar Richard Strauss zum Vorbild genommen hat. Joseph Jongen dagegen, der Belgier, hatte sich bei seiner 1927 entstandenen, spätromantischen bis leicht impressionistischen »Symphonie Concertante für Orgel und Orchester« an Camille Saint-Saëns berühmter Orgelsinfonie orientiert – und stellt diese in allen Belangen noch in den Schatten.
In his »Roman Trilogy«, he did not shy away from depicting the Eternal City with an unprecedented naturalism: Ottorino Respighi composed this musical postcard with the most beautiful motifs of Rome around 1920. The most famous work of the Belgian composer Joseph Jongen dates from the same period: His »Symphony Concertante for organ and orchestra« even overshadows the powerful Organ Symphony by Camille Saint-Saëns when it comes to expression and temperament.
Ende der weiteren Informationen19 Uhr | Konzerteinführung
Karten: 54,50 / 44,50 / 35,50 / 26,– / 17,– €
Bis zu 50 % Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre
Das Konzert im Internet:
Video-Livestream am 3. April 2020
auf www.hr-sinfonieorchester.de
Das Konzert in hr2-kultur:
Freitag, 3. April 2020, 20.04 Uhr (live)
Dienstag, 14. April 2020, 20.04 Uhr