Hintegrund der Absage
Philippe Herreweghe ist ein Dirigent, der immer vom Gesang her denkt. »Die Sprache steht immer im Zentrum – auch bei Sinfonien von Brahms. Das ist der Kern meiner Arbeit«, so der Flame. »Wenn ich mit dem Orchester zum Beispiel an den Phrasierungen arbeite, überlege ich mir einen Text und wir nähern uns der Musik über die Flexibilität von gesprochener Sprache an. Das kommt aus dieser Alte-Musik-Bewegung, zu der ich gehöre. Auf dem Gebiet bin ich vielleicht ein Pionier gewesen, aber ich hatte Meister, wie Nikolaus Harnoncourt.« 2013 dirigierte Herreweghe am Pult des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt einen großen Brahms-Abend mit de r3. Sinfonie, die Frankfurter Rundschau schrieb von »Transparenz und Durchfluss«, von »Biegsamkeit«, vom »athletischen Spiel mit den Klangmuskeln« und attestierte eine »Brahms-Gefühl ohne Bart und Ärmelschoner.« Jetzt folgt die 1. Sinfonie, dazu zwei Bach-Violinkonzerte mit dem Solisten Christian Tetzlaff. Bach und Brahms: eine befruchtende Symbiose.
Philippe Herreweghe dirigiert Brahms …
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