Da wird der Solist zum Performer, er interpretiert mit seinem gesamten Körper: Für Anders Hillborgs Klarinettenkonzert »Peacock Tales« wird Martin Fröst eine Tiermaske tragen und während des Musizierens tanzen – ein Street Dancer und ein klassisch ausgebildeter Ballett-Tänzer haben mit ihm eine Choreografie für diese schillernde, ganz auf sein außerordentliches Können zugeschnittene Pfauenrad-Musik erarbeitet. Fröst, der charismatische Schwede, geht eben gerne über Grenzen, seine Konzerte stellen die Musik ebenso wie die klassische Konzertsituation buchstäblich in ein neues Licht. Ganz aus sich heraus ging auch Peter Tschaikowsky mit seiner 4. Sinfonie. Es ist reine Empfindungsmusik, mal melancholisch dunkel, mal gleißend hell, mal verstörend still, mal brachial lärmend. So wechselhaft eben wie das Leben selbst.
Martin Fröst spielt:
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