So könnte eine Love Parade im London der Barockzeit ausgesehen haben: Der König unternimmt eine prächtige Bootsfahrt auf der Themse, begleitet von einem feiernden Gefolge und jeder Menge Musiker. Drei solche »königliche Wasserfahrten« sind dokumentiert, für die erste im August 1715 ist von einem 50 Mann starken schwimmenden Orchester mit zahlreichen Trompeten, Hörnern und Pauken die Rede. Zu diesem royalen Rave steuerte Georg Friedrich Händel vermutlich seine erste »Water Music«-Suite bei. Händel war des Königs liebster Komponist, er war der Master of Ceremonies der Boom Town London. Und sein Reiz ist ungebrochen – »Händels Musik verdient es, in der Luft zu knistern«, so der britische Dirigent und Händel-Spezialist Laurence Cummings.
Laurence Cummings dirigiert Händel:
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