Es ist die Oper der deutschen Romantik schlechthin: Carl Maria von Webers »Der Freischütz«. Es geht um edle Jäger und böse Versucher, um treue Mädchen mit dunklen Gedanken, und es geht um den Wald, der nicht nur grün ist, sondern auch bedrohlich sein kann, weil in ihm die finstere Wolfsschlucht liegt, wo der Teufel die Flugbahn der Gewehrkugeln bestimmt. Webers im Hörnerglanz pulsierende Apotheose der janusköpfigen Romantik wird konzertant aufgeführt vom hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Marek Janowski, der mit dieser Epoche vertraut ist wie kaum ein zweiter. 2016 gab Janowski, der in Opernhäusern ein rarer Gast ist, sein umjubeltes Bayreuth-Debüt – in jenem Jahr also, in dem sich ebenfalls zum ersten Mal dort der Tenor Andreas Schager präsentierte. Und mit ihm »eine Stimme, für die das Wort Heldentenor wahrlich erfunden wurde«, schrieb die Frankfurter Rundschau über den Österreicher, der kürzlich auch bei der Wiesbadener »Ring«-Produktion zu erleben war. Von einem »sensationellen Interpreten« schrieb da der Wiesbadener Kurier, von »Kraft ohne Ende«. Und resümierte: »Es gibt sie noch, die guten Stimmen!«
Marek Janowski dirigiert:
Externen Inhalt von YouTube (Video) anzeigen?
An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von YouTube (Video). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzbestimmungen .