Mit nationalen Eigenheiten gerät man ja schnell in die Nähe zum Klischee. Aber: Dass französisches Baguette ganz anders schmeckt als deutsches Vollkornbrot, kann man völlig wertfrei sagen. Und so klingen auch eine Schumann-Sinfonie und ein Ravel-Klavierkonzert komplett verschieden. Warm und breit die Sinfonie, romantisch natürlich und nach viel Herz und Horn. Ravels G-Dur-Klavierkonzert dagegen ist ein Stück voll Witz und Esprit, der Pianist wird zum Schlagwerker und das Klavier zum Hammerinstrument. Und auch der Jazz klingt mit, die 1930er Jahre waren eine quirlige Zeit – atemlos durch die Nacht mit Ravel. Wie so ein motorisch-rasantes Jagen am besten beginnen kann? Mit einem Peitschenknall, einem Startschuss gleich – das Schlaginstrumente Peitsche hat hier den ersten Ton.
Marek Janowski dirigiert Schumann:
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