Erfrischend subjektiv. »Halten Sie die Ohren nach ihm auf!«, so die Washington Post über einen Pianisten aus Usbekistan. Eine gute Empfehlung. Sätze mit nur drei Worten tauchen in FAZ-Texten ja selten auf. Wirklich nur dann, wenn Glasklares postuliert wird. Uneingeschränktes. Wie in einer Konzertkritik im Sommer 2016: »Abduraimov ist phänomenal.« Punkt, aus. Der 26-jährige Usbeke verblüfft derzeit die Klavierwelt mit seiner stupenden Technik, seiner sprühenden Jugendlichkeit, seinem frischen Zugriff. Ein Mann, drei Worte und schon jede Menge Bewunderer. Liegt's am Alter, am Geburtsort? Ähnliche Qualitäten werden dem nur zwei Jahre älteren Aziz Shokhakimov attestiert, mit vergleichbar staunendem Unterton. Shokhakimov, ebenfalls in Taschkent geboren, hat als Gastdirigent das hr-Sinfonieorchester u.a. bereits beim Neujahrskonzert 2017 geleitet. Worüber es wiederum in der FAZ hieß, sein erfrischend subjektives Dirigat verbinde »Energie und Präzision, Feingliedrigkeit und Spannung bestens«. Shokhakimov wurde 2016 der Young Conductors Award der Salzburger Festspiele zugesprochen, weil er »bereit für eine Karriere ist, von der wir alle Großes erwarten«, so der Juryvorsitzende Dennis Russell Davies.
Behzod Abduraimov spielt:
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