Spektakuläre Klangfarben bietet sie, man hört sie aber nur allzu selten: Die Orgel im Großen Saal der Alten Oper führt in ein faszinierendes Paralleluniversum. »Ich setze alles in Musik um, was ich erlebe, was ich lese«, so beschreibt Peter Eötvös seine Arbeitsweise. Der ungarische Komponist und Dirigent, der seit vergangener Spielzeit eine zweite Heimat beim hr-Sinfonieorchester hat, fühlt sich dabei immer wieder von Technik und Wissenschaft inspiriert. »Die Theorie der Parallelwelten, des Multiversums fasziniert mich besonders«, sagt er. Und in ein solches Paralleluniversum lädt er die Zuhörer mit seinem neuen, spektakulär dimensionierten Orgelkonzert, das er im Auftrag der Elbphilharmonie komponiert hat. Solistin ist mit der Lettin Iveta Apkalna eine der wenigen Star-Organistinnen unserer Tage, sie ist die frisch gekürte Titularorganistin des neuen Hamburger Konzerthauses. Ein ganz eigenes Universum, parallel mit keinem zweiten: Mozart – mit ihm tritt auch Peter Eötvös in einen Dialog, der kurzweilig ist und gar nicht wissenschaftlich-technischer Natur. »Ein heiteres Stück mit einigen Fragmenten von Mozart«, das sei sein »Da capo für Orchester«, das hier seine Deutsche Erstaufführung erfährt.
Peter Eötvös dirigiert:
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