Brillantes Flöten-Doppel. »Wir Flötisten sitzen im Zentrum des Orchesters, mitten im Klang – das mag ich besonders an meinem Instrument«, sagt Clara Andrada de la Calle, seit zehn Jahren Solo-Flötistin des hr-Sinfonieorchesters. Diesen privilegierten Platz verlässt sie nun aber, um einen noch privilegierteren aufzusuchen: den der Solistin vor dem Orchester, für zwei der klangvollsten und mitreißendsten Flötenkonzerte des frühen 20. Jahrhunderts. Am Pult dabei: ihr einstiger Lehrer. Bei ihrem spanischen Landsmann Jaime Martin hatte Clara Andrada de la Calle am Royal College of Music ihr Orchesterdiplom abgelegt. Martin hatte selbst als Flötist Karriere gemacht und brillierte als Solist weltweit. In den letzten Jahren aber ist er verstärkt als Dirigent aktiv. So sprang er kürzlich für den verstorbenen Sir Neville Marriner als Leiter der Academy of St Martin-in-the-Fields ein und erntete dafür hervorragende Kritiken: Er habe die Musiker gestochen scharf musizieren lassen, meinte ein Kritiker später, dynamisch und artikulatorisch genau durchgestaltet und dennoch ganz zwanglos natürlich.
Jaime Martin dirigiert:
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