Virtuose Concerti. »Vivaldi ist mein absoluter Favorit«, sagt der Geiger Giuliano Carmignola. Und er wiederum ist der absolute Favorit für dessen brillante Concerti. »Sein Spiel vibriert, atmet, lebt, kommt auf den Punkt« – so beschrieb die Frankfurter Rundschau kürzlich einen Auftritt von Giuliano Carmignola, Italiens führendem Barockgeiger. Mit ihm haben die Virtuosenkonzerte von Vivaldi, Locatelli und Co. einen ideal temperamentvollen Interpreten gefunden. »Ich finde es sehr wichtig, dass man sich als Musiker in der Musik, die man spielt, zu Hause fühlt. Die Virtuosität, die im Dienste der Emotionen, der Affekte steht, auch der Kantabilität etwa in den langsamen Sätzen bei Vivaldi, ihre Melancholie, ihre Farben, in der sich die Atmosphäre Venedigs widerspiegelt – das ist meine Sprache. Musikalisch fühle ich mich als Venezianer.« Das Modell des barocken Solo-Concertos stammt aus Venedig, das Concerto grosso dagegen aus Rom – und das ist die Geburtsstadt von Rinaldo Alessandrini, einem der Pioniere der historischen Aufführungspraxis in Italien. Mit seinem in den frühen 1980er Jahren gegründeten Ensemble »Concerto Italiano« erweckte er die Barockmeister seines Landes zu ganz neuem Leben.
Giuliano Carmignola spielt:
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